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Internationaler Frauentag

VBE fordert: Gleiches Geld für gleiche Arbeit! 

Katja Stein: „Grundschullehrkräfte bekommen in Rheinland-Pfalz immer noch weniger Lohn als die Kolleginnen und Kollegen an den anderen Schularten. Von dieser erheblichen Ungleichbehandlung sind insbesondere Frauen betroffen, da an den Grundschulen der Anteil von weiblichen Lehrkräften besonders hoch ist. Es ist höchste Zeit für A13, denn die Arbeit der Grundschullehrkräfte ist es wert.”

Anlässlich des heutigen Internationalen Frauentages stellt Katja Stein, Referentin für Gleichstellung des Verbandes Bildung und Erziehung (VBE) Rheinland-Pfalz, fest: „Die Kolleginnen und Kollegen an den Grundschulen in Rheinland-Pfalz werden immer noch schlechter bezahlt als in den anderen Schulformen. Dies trifft insbesondere Frauen, die dadurch nicht nur gegenwärtig weniger verdienen. Ihnen entstehen auch mit Blick auf die Pension finanzielle Nachteile. Zumal viele Frauen in Teilzeit arbeiten und Gehaltseinbußen hinnehmen, da sie immer noch einen Großteil der Carearbeit übernehmen. Es wird Zeit, dass Rheinland-Pfalz hier aktiv wird und die Einstiegsbesoldung der Grundschullehrkräfte auf A13 anhebt.”

„Die Anforderungen an die Arbeit der Grundschullehrkräfte steigen kontinuierlich gestiegen”, führt Stein aus. „Steigende Verwaltungsaufgaben sowie komplexe Aufgaben wie die Inklusion bei gleichzeitigem Personalmangel bringt die Lehrkräfte an ihre Grenzen. Nicht umsonst arbeiten viele Kolleginnen und Kollegen an den Grundschulen in Teilzeit. Die Bezahlung muss besser werden, um die Attraktivität des Berufs zu steigern und um die Abwanderung qualifizierter Lehrkräfte in die benachbarten Bundesländer zu vermeiden. Zudem müssen sich die Rahmenbedingungen verbessern: Wir brauchen Entlastung durch strukturell sinnvoll eingebundene multiprofessionelle Teams. Auch dürfen die Möglichkeiten, in Teilzeit zu arbeiten, nicht eingeschränkt werden, um den Lehrkräftemangel zu begegnen. Dies würde zu Lasten der Kolleginnen gehen.”