Auf Einladung der Vorsitzenden des Kreisverbandes Trier-Saarburg und stellvertretenden Landesvorsitzenden des Verbandes Bildung und Erziehung (VBE), Barbara Mich, besuchte eine 23-köpfige Gruppe historisch interessierter Kolleginnen und Kollegen die international viel beachtete zentrale historische Landesausstellung „Der Untergang des Römischen Reiches“ im Rheinischen Landesmuseum Trier.
Nach einem Sektempfang begrüßte Barbara Mich die Anwesenden und freute sich ganz besonders, dass sie mit Frau Dr. Silva Bruder die Hauptkuratorin der Ausstellung und somit eine ausgewiesene Expertin für die 90-minütige Führung gewinnen konnte.
Die Kuratorin ging bei ihrem Rundgang durch die Ausstellungsräume hauptsächlich der Frage nach: Wie stirbt ein Weltreich? Dabei beschrieb sie die entscheidende Epoche des Römischen Reiches im 4. und 5. Jahrhundert n. Chr. und beleuchtete dabei auch die besondere Rolle, die Trier als älteste Stadt Deutschlands und größte Kaiserresidenz nördlich der Alpen spielte. Frau Dr. Bruder zeigte anhand vieler seltener (inter-)nationaler Exponate der Spitzenklasse, dass es für den Untergang Westroms keine monokausale Erklärung gibt. Sie erläuterte weg von den Klischees der Geschichten von Luxus, Verschwendung und Entartung die zahlreichen Konfliktstoffe innerhalb wie außerhalb Roms und zeigte auf, welche historischen Ereignisse und Prozesse zum Niedergang des Römischen Reiches geführt haben.
Rückblickend waren sich alle einig, eine beeindruckende Ausstellung und Führung erlebt zu haben.
Walter Bach