Rheinland-Pfälzische Schule

Erster Hauptausschuss nach der Neuwahl des VBE-Landesvorstands

161 Tage nach der Neuwahl des VBE-Landesvorstands im Erbacher Hof in Mainz trafen sich die Mitglieder des Hauptausschusses wieder genau dort zur ersten Hauptausschusssitzung des VBE nach der Landesdelegiertenversammlung. Landesvorsitzender Lars Lamowski konnte den Anwesenden berichten, wie die ersten Monate verlaufen sind. Und die hatten es zum Teil in sich.

So war eine neue Aufgabenverteilung sowohl innerhalb des Landesvorstands als auch in der VBE-Geschäftsstelle nötig. Während dies unter den gewählten Mitgliedern schnell geregelt werden konnte, sind nach einigen personellen Veränderungen in Mainz noch Einstellungsgespräche zu führen. Hier sind bereits erste Weichen gestellt. Auch im Bundesvorstand gab es eine große Veränderung. Der langjährige Bundesvorsitzende Udo Beckmann trat altersbedingt nicht mehr zur Wiederwahl an. Neuer Vorsitzender wurde Gerhard Brand aus Baden-Württemberg. Auch hier gibt es eine neue Handschrift.

Bei den Berichten aus verschiedenen Treffen mit der Bildungsministerin Dr. Hubig, den im Landtag vertretenen Parteien sowie den anderen Bildungsverbänden und -gewerkschaften zeigte sich, dass insbesondere die Unfähigkeit der handelnden Personen, auf den Lehrermangel zu reagieren, offenkundig ist. Auch die Ablehnung von A 13 im Landtag durch die rheinland-pfälzische Ampelkoalition zeigt keine Einsicht in die notwendigen Veränderungen, um den Lehrerberuf attraktiver zu machen. Hier ist ein Umdenken dringend notwendig. „Höchste Zeit: A 13!“

Die Landesvorstandsmitglieder berichteten von verschiedenen Veränderungen in ihren Aufgabenbereichen. Sabine Mages stellte die Neustrukturierung der ÖPR-Schulungen, die in einen 4-Jahres-Turnus gebracht werden, dar. Sie sollen dauerhaft ausgerichtet und die groben Themen langfristig bekannt sein. Ihre Vorstandskollegen präsentierten im Anschluss die Neuausrichtung der Geschäftsstelle, der Mitgliederwerbung und -verwaltung sowie des Öffentlichkeitsauftritts. In diesem Zusammenhang wurden dann die Leiter der Wilke Mediengruppe digital zugeschaltet und haben eine mögliche Modernisierung der VBE-Verbandskommunikation vorgestellt. Sie soll vernetzter, bewegter und mobiler werden – und dabei dennoch persönlich bleiben, um möglichst alle Mitglieder zu erreichen. Herr Wilke stellte eine Mitglieder-App vor, die diesen Weg ermöglichen soll. Dabei würde die App die VBE-Homepage, die RpS, die interne Kommunikation und vieles mehr vernetzen, vereinfachen und neue Dinge möglich machen. Sie soll für die Mitglieder einen echten Mehrwert haben und viele Abläufe einfacher machen. Die Mitglieder des Hauptausschusses haben das Thema intensiv diskutiert und den Weg zur Einführung der VBE-App geebnet.

Die Einrichtung einer VBE-Akademie zur Bündelung und Vereinfachung der Aktivitäten im Bereich der Fortbildungen wurde vorgestellt und beraten. Auch in diesem Bereich sollen die modernen Möglichkeiten genutzt werden, um die Verwaltung dieses Themas einfacher und besser zu machen. Deutlichen Fortschritt zeigen die Aktivitäten des VBE in den sozialen Medien. Dort ist der VBE seit Monaten sehr präsent und überzeugt mit einem modernen Auftritt. Viele Aktionen werden inzwischen in den verschiedenen „sozialen Kanälen“ zügig gepostet, um den VBE auch dort als kompetenten und aktiven Partner darzustellen. Diese Vorgehensweise sowie die vielen Aktivitäten im Bereich der Mitgliederwerbung in den Studienseminaren zeigen sich auch in steigenden Mitgliederzahlen im Bereich der jungen Mitglieder.

Vieles konnte die neue VBE-Führung anstoßen und auf den Weg bringen. Erste Erfolge sind bereits erkennbar. In einem halben Jahr ist wieder Hauptausschusssitzung. Klares Ziel: Dann wird der VBE Rheinland-Pfalz weitere Früchte seines Engagements ernten und feiern können!

mb