Dieses Mal geht es um das Ohr, also um unsere auditive Wahrnehmung. Immer mehr Lehrkräfte klagen über Hörsturz, Tinitus, Höraussetzer und dergleichen mehr. Der Verlauf einer Belastung des Gehörs durch Lärm in der Schule ist fließend und subjektiv. Nach der Beeinträchtigung des Hörvermögens stellt sich schnell eine wachsende Schädigung des Innenohrs ein. Bevor jedoch akute und nicht mehr reversible Hörschädigungen auftreten, sollten alle Lehrkräfte auf ihr Inneres hören – sie dürfen ihre Hörschmerzschwelle nicht immer weiter anheben. Denn leider ist die Dauerbelastung in der Schule in ähnlicher Weise pathogen wie die Arbeit am Presslufthammer. Sollten Pädagogen nun gewissermaßen als Ersatz für die FFP2-Maske etwa mit aktivem Hörschutz in die Schule kommen? Schauen Sie sich die neun Tipps für mehr Stille in diesem Heft an und finden Sie heraus, wie Sie Ihre Ohren vor Lärmschädigungen schützen können.
Spannend wurde es für unserem „Verbandsnachwuchs“. Ein Team des Jungen VBE war auf der didacta in Stuttgart. Auch dort ging es neben modernen Lehr- und Lernmethoden um die Lehrergesundheit. Hier haben sich viele Firmen aktiv in Stellung gebracht und wollen mit ihren Produkten das Lehrpersonal in seiner Gesundheit unterstützen.
Irgendwo brennt es immer im rheinland-pfälzischen Bildungssystem. Im „Leidartikel“ lesen Sie mal wieder Neues zum Thema PES – auch eine „Never-Ending Story“! Die Qualitätsansprüche an die PES-Kräfte kennen auch nur noch den Weg nach unten …
Josef Ambrosius, unser VBE-Ehrenvorsitzender, feierte im letzten Monat seinen 85. Geburtstag. Die Redaktion gratuliert nachträglich zu diesem Jubiläum und dankte ihm für seine langjährige Tätigkeit für unseren Verband. Ohne das Engagement solcher Persönlichkeiten wäre die erfolgreiche Arbeit des VBE nicht möglich gewesen. Und auch unsere RpS hat sicherlich dem Ehrenvorsitzenden ihre starke Präsenz und Vielfältigkeit zu verdanken. Wir wünschen Josef Ambrosius noch eine sehr lange Mitgliedschaft im VBE bei bester Gesundheit.
Jetzt hätten wir beinahe Ostern vergessen! Die Redaktion wünscht Ihnen ein paar ruhige Ferientage, eine schöne Osterzeit und weiterhin alles Gute!
Dr. Markus Bachen