Rheinland-Pfälzische Schule

Bericht über das Bundestreffen

Die Tagung des Jungen VBE fand vom 28. bis 30. November 2024 in Berlin statt. Diese Veranstaltung bot eine Plattform für den Austausch von Ideen, die Diskussion aktueller bildungspolitischer Themen und die Förderung der Zusammenarbeit unter den Vorsitzenden der einzelnen Landesverbände.

 

Programmübersicht

28.11.24: Anreise und Auftakt

Die Anreise und das „Check-in-Chaos“ der Vorsitzenden der einzelnen Bundesländer erfolgte am Abend des 28. Novembers, gefolgt von einem gemeinsamen Abendessen. Dieses erste Treffen diente nicht nur der Stärkung, sondern auch dem Kennenlernen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Im Anschluss startete der Kultur-Kick-Off, der unter dem Motto „Kulturelle Begegnungen in Berlin“ stand. Hier hatten alle die Möglichkeit, sich mit der kulturellen Vielfalt der Stadt auseinanderzusetzen und neue Perspektiven zu gewinnen.

  

29.11.24: Tagungstag

Der 29. November war geprägt von einem intensiven Programm, das um 09:00 Uhr mit einem morgendlichen Motivationskick startete. Dieser sollte die Teilnehmer inspirieren und auf die bevorstehenden Aktivitäten einstimmen. Im Anschluss folgte das „Bundesländer Battle“; ein vielfältiges Format, das den Austausch zwischen den verschiedenen Bundesländern förderte.

 

Daraufhin wohnte Oliver Löwe der Runde bei und berichtete aus der Welt der dbb Jugend, direkt gefolgt von verschiedenen Berichten aus der Welt des Jungen VBE.

 

Ein weiterer wichtiger Programmpunkt des Morgens war, dass der geschäftsführende Vorstand dem Jungen VBE Gehör schenkte. Es wurde dabei vielfältig ausgetauscht, intensiv diskutiert und beraten.

 

Ein weiterer Programmpunkt war das „Break‘n Click“, das kreative Ansätze für ein neues Werbevideo schaffte. Ebenfalls bot das „Diskussions Dynamo“ Raum für offene Gespräche und den Austausch von Meinungen zu aktuellen bildungspolitischen Themen.

 

  

Bundesversammlung

Nach einer kurzen Kaffeepause begann die Bundesversammlung. Hier wurden Berichte über aktuelle Projekte vorgestellt, die Ziele des Bundesverbandes diskutiert und wichtige Abstimmungen zum Leitbild durchgeführt. Diese Versammlung war entscheidend für die zukünftige Ausrichtung des Verbandes und die Mitgestaltung der Bildungslandschaft. Auch der Junge VBE war hierbei durch die Bundessprecherin vertreten. Mit dem Motto „Wir krempeln nicht nur unsere Ärmel hoch, sondern auch unsere Hosen! Das Wasser steigt weltweit – in der Bildung die schlechten Bedingungen!“ brachte der Junge VBE auch seine Stimme mit ein und verschaffte sich somit Gehör und einen kräftigen Applaus.

   

Abschluss und Networking

Auch der zwanglose Austausch und die Feierlichkeiten des 50-jährigen Bestehens des VBE sollten nicht zu kurz kommen. Alle Teilnehmer trafen sich in der Hotellobby, um gemeinsam zur „Bar jeder Vernunft“ zu spazieren. Dieser informelle Teil der Veranstaltung bot die Möglichkeit, Kontakte zu knüpfen und sich in entspannter Atmosphäre auszutauschen.

  

30.11.24: VBE Forum „Mit Daten Werte schaffen“

Am 30. November fand das VBE Forum statt. Hier wurde das Thema „Mit Daten Werte schaffen“ behandelt, wobei die Bedeutung von Daten in der Bildungsarbeit im Fokus stand.

 

Mit dem Grußwort und der gewerkschaftspolitische Einordnung des Themas stimmte der Bundesvorsitzende Gerhard Brand die Teilnehmenden auf die bevorstehenden Impulse der Vorträge und Workshops ein.

 

Der Beginn der Veranstaltung zielte darauf ab, die Fortentwicklung der PISA-Studie in den Blick zu nehmen und sich gemeinsam die Frage zu stellen: Wie vermessen wir die Werte von Schülerinnen und Schülern?

 

Die Vorträge und die dazugehörigen Workshops, die im Rahmen der Veranstaltung gehalten wurden, boten vielfältige Perspektiven auf die Themen Bildung, Digitalisierung und gesellschaftliches Teilhabe. Expertinnen und Experten aus verschiedenen Bereichen teilten ihre Erkenntnisse, ihr Wissen und ihre Erfahrungen, um allen Teilnehmenden neue Impulse zu geben und zu Diskussionen anzuregen. Ein zentraler Punkt war dabei die Notwendigkeit, Bildung als dynamischen Prozess zu verstehen, der sich ständig weiterentwickelt, um sich an die Bedürfnisse der Gesellschaft anzupassen.

 

Die Ergebnisse der Workshops wurden anschließend in einer Diskussionsrunde zusammen mit einer Vertreterin der Bundesschülerkonferenz besprochen. Hierbei wurde deutlich, dass die Schülerinnen und Schüler nicht nur als passive Empfänger von Bildung betrachtet werden sollten, sondern aktiv daran mitwirken können.

 

Den Abschluss der Veranstaltung bot ein künstlerischer Beitrag. Der anschließende Mittagsimbiss bot ebenfalls eine letzte Gelegenheit zum Networking und zur Vertiefung der Gespräche.

 

Fazit

Die Tagung des Jungen VBE bot eine wertvolle Gelegenheit für die Vertreterinnen und Vertreter der einzelnen Länder, sich zu vernetzen, aktuelle Themen zu diskutieren und innovative Ansätze für die Bildungsarbeit zu entwickeln. Die Vielfalt der Programmpunkte förderte nicht nur den Austausch von Wissen, sondern auch die persönliche und berufliche Weiterentwicklung aller.