In bewährter Umgebung des Erbacher Hofes in Mainz trafen sich die Mitglieder des VBE-Hauptausschusses um notwendige Weichenstellungen für die Personalratswahl 2025 vorzunehmen.
VBE-Landesvorsitzender Lars Lamowski begrüßte die zahlreichen Anwesenden und zeigte die Wichtigkeit auf, in allen bisher vertretenen Schularten wieder mit starken Listen anzutreten.
Doch zunächst ging es um die bisherige Arbeit des Landesvorstands. Lamowski, der seit zwei Jahren den VBE führt, konnte auf erfolgreiche Aktionen und Entscheidungen verweisen. So war die A13-Tassenaktion bis Sommerferienbeginn angelaufen und traf in den Schulen auf eine sehr positive Resonanz. Jetzt gilt es, diesen Schwung auch an den neuen Ministerpräsidenten weiterzugeben und der Forderung nach A13 für alle Lehrkräfte Nachdruck zu verleihen.
Beim dbb-Gewerkschaftstag konnte Lamowski erfolgreich wieder in der Landesleitung platziert werden. Die VBE-Delegierten waren wieder mal stark vertreten und konnten sich als stärkster Bildungsverband präsentieren.
Im Grundschulbereich schaffte es der VBE, die langjährige Forderung nach Einführung durchgehender Könnensprofile in Klasse eins bis vier nun auch durchzusetzen. Ein großer Erfolg für unseren Verband und weitere Entlastung für unsere Pädagogen. Hier war die starke Medienpräsenz des VBE sehr hilfreich.
VBE-Geschäftsführer Oliver Pick konnte von einigen personellen Veränderungen in der Geschäftsstelle in Mainz berichten. Inzwischen ist das neue Team gut eingespielt. Nach den Neueinstellungen folgten dann die Renovierung und auch die technische Sanierung der Räume. Dies war dringend notwendig, insbesondere da in den Räumen die digitalen Schulungen durchgeführt werden und sie deshalb auf den neuesten Stand der Technik gebracht werden mussten. Jetzt steht im zweiten Bauabschnitt der Ausbau des oberen Geschosses an. Auch dort sind das Mobiliar und die Technik in die Jahre gekommen – und passen nicht mehr zu einem modernen Lehrerverband.
Bei den Berichten der Schatzmeisterin Barbara Mich, die eine stabile Kassenlage schildern konnte, sowie vom Sprecher des Jungen VBE Fabian Reichert, dessen Ausführungen in diesem Heft noch geschildert werden, konnten die Ausschussmitglieder den Eindruck bestätigen, dass der VBE gut für die Zukunft aufgestellt ist.
Auch die Präsenz auf den Social-Media-Kanälen wird immer größer. Der Junge VBE sowie Tobias Dressler als Beauftragter sorgen mit ihren Aktivitäten für eine entsprechende Reichweite.
Die Aufstellung der Listen für die Personalratswahlen 2025 stand dann im Mittelpunkt der Versammlung. Dabei zeigte sich wieder, dass der VBE bereit ist, weiterhin in den bisherigen Stufenvertretungen Verantwortung zu übernehmen. In allen bisher mit VBE-Mitgliedern platzierten Stufenvertretungen hat der Hauptausschuss wieder Listen aufgestellt. So wird bei der Wahl zum Bezirkspersonalrat der Grundschulen (BPR GS) wieder Sabine Mages den Spitzenplatz einnehmen. Sie ist bereits seit vielen Jahren Vorsitzende des Gremiums. Den Spitzenplatz bei der Wahl zum Hauptpersonalrat der Grundschulen (HPR GS) übernimmt VBE-Landesvorsitzender Lars Lamowski. Bei den Wahlen in den Förderschulen steht Andreas Franz auf Platz eins der BPR-Liste und Alexander Stepp ist Spitzenkandidat für den HPR FöS. Im Bereich der Realschulen plus stehen die bisherigen Listenführer wieder als Spitzenkandidaten auf Platz eins. Dies ist im Bereich des BPR RSplus Barbara Mich und Dr. Markus Bachen für den HPR RSplus. Genauso ist es bei den Integrierten Gesamtschulen. Für den BPR IGS stehen Ralf Poth und für den HPR IGS Christine Herbst auf den Spitzenplätzen. Aber auch auf den folgenden Plätzen aller Listen sind motivierte und engagierte Kandidaten platziert. Alle VBEler werden voller Mut und Engagement in den Personalratswahlkampf gehen und sich für die Ziele unseres Verbandes einsetzen. Und das Ganze natürlich wieder mit BISS!
Am Nachmittag stellte Ricarda König, eine externe Wahlkampfmanagerin, den Hauptausschussmitgliedern Möglichkeiten eines kreativen und zielorientierten Personalratswahlkampfes dar. Dabei ist es wichtig, neben zukünftigen Zielen auch das bereits Erreichte klar abzubilden und den Wählern darzulegen. Und der VBE braucht sich nicht zu verstecken. Es wurden viele gesetzte Ziele erreicht oder auf den Weg gebracht. Es lohnt sich, für unseren Verband zu kämpfen. Dennoch gilt es, noch einiges zu bewegen und im Sinne unserer Mitglieder zu verbessern …
Dr. Markus Bachen