31.07.2020
VBE streicht Erfolg ein: Bildungsministerium beschließt Vereinfachung beim DigitalPakt
Das Bildungsministerium verkündete am gestrigen Donnerstag, dass das Antragsverfahren für die Mittel aus dem DigitalPakt Schule vereinfacht wird. Die Bewilligung der Mittel durch die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) soll auch dann erfolgen können, wenn das Medienkonzept bei Antragsstellung noch nicht vorgelegt werden kann. Dies beschleunigt den Mittelabruf und somit die Weiterentwicklung der Digitalisierung für Schulträger und Schulen massiv. Nicht zuletzt diesen Schritt hatte der VBE Rheinland-Pfalz noch vor den Sommerferien gefordert.
Lars Lamowski, stellvertretender Landesvorsitzender des VBE Rheinland-Pfalz und Leiter einer Grundschule, äußerte sich dazu heute positiv gestimmt: „Die Vereinfachung des Antragsverfahrens ist der einzig richtige Schritt in Sachen Digitalisierung. Corona hat uns wachgerüttelt und aufgezeigt, wo es in den Schulen hakt. Blended Learning, also der Mix aus Präsenz- und Fernunterricht, wird uns weiterhin begleiten – und dafür müssen wir in Sachen Digitalisierung auf dem neuesten Stand sein. Sowohl die Infrastruktur als auch die Endgeräte müssen vorhanden sein. Die Mittel unkompliziert und schnell zu bewilligen, ist ganz im Sinne aller Schulleitungen und Schulträger!
Dennoch bleiben noch viele Baustellen unbearbeitet: So müsste Rheinland-Pfalz dem Beispiel unseres großen Nachbarn Nordrhein-Westfalen folgen und digitale Endgeräte auch für unsere Kolleginnen und Kollegen bereitstellen. Laptops, Tablets und Co. sind unsere alltäglichen Arbeitsgeräte und müssen von unserem Arbeitgeber bereitgestellt werden!“
Der VBE Rheinland-Pfalz fordert: