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VBE Rheinland-Pfalz

Tarifverhandlungen: VBE unterstützt Warnstreik der Beschäftigten und Demo der Beamtinnen und Beamten

14.02.2017

Bundeseinheitliche Lehrerentgeltordnung fortentwickeln / Die Steuern sprudeln wie nie – wir fordern faire 6% mehr Einkommen

„Solange die öffentlichen Arbeitgeber kein verhandlungsfähiges Angebot auf den Tisch legen, wird der VBE den Aufruf zu Warnstreiks der Tarifbeschäftigten und zu Demonstrationen der beamteten Kolleginnen und Kollegen unterstützen.

Bis jetzt mauern die Arbeitgeber. Die letzte Verhandlungsrunde ist Ende Januar mit Pauken und Trompeten gescheitert. Deshalb wird es am 15. Februar – unmittelbar vor der nächsten Tarifverhandlungsrunde - zu einer großen Warnstreikaktion und Demonstration in der Landeshauptstadt Mainz kommen. Der VBE fordert für Beschäftigte wie für Beamtinnen und Beamte eine faire Beteiligung an der Einkommensentwicklung. 6% bei sprudelnden Steuereinnahmen sind drin!

Außerdem streiten wir auch für eine Fortentwicklung und Verbesserung der Lehrerentgeltordnung als erstem bundeseinheitlichen Tarifvertrag für Lehrerinnen und Lehrer. Das ist ein wichtiges Stück Tarifzukunft!“

Der Landesvorsitzende der rheinland-pfälzischen Lehrergewerkschaft VBE, Gerhard Bold, äußerte sich heute zum für den 15. Februar 2017 in Mainz geplanten Warnstreik der Landesbeschäftigten und der Demonstration der Landesbeamtinnen und Landesbeamten. Der VBE unterstützt damit den Streikaufruf von dbb und Tarifunion.

Der VBE-Landeschef: „Wir streiken und demonstrieren für Besoldungsgerechtigkeit. Beschäftigte und Beamte müssen gleichermaßen an der wirtschaftlichen Entwicklung unseres Landes teilhaben. Sonst wird der öffentliche Dienst noch unattraktiver.“

Dabei sei es letztlich egal, ob man Beschäftigter oder Beamter ist – es gehe um das gleiche. Höhere Einkommen führten zu mehr Binnennachfrage und stärkten die wirtschaftliche Entwicklung, gerade in Zeiten eines drohenden Wirtschaftsprotektionismus. „Deshalb sind höhere Löhne, ist eine höhere Besoldung im eigenen Interesse der öffentlichen Arbeitgeber“, so Gerhard Bold. „Aus unserer Sicht ist die Forderung einer Einkommenserhöhung von 6% nicht nur fair mit Blick auf die öffentlichen Haushalte, sondern auch ein guter Treibsatz für eine prosperierende Wirtschaft.“

Gerhard Bold: „Was wir in der Tarifauseinandersetzung erreichen, hat Signalwirkung für den ganzen öffentlichen Dienst. Das Ergebnis muss auf die Beamtinnen und Beamten übertragen werden. Gerade für die Pensionärinnen und Pensionäre wird die Übertragung immer wieder in Frage gestellt. Nur in gelebter Solidarität lässt sich ein gutes Ergebnis für alle erstreiten!“

 
 

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