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VBE Rheinland-Pfalz

WP II: Die Besoldungsgleichstellung wird real

11.05.2017

Verfassungstag - Zahltag: Am 18. Mai 2017 feiern wir nicht nur 70 Jahre Rheinland-Pfalz, sondern auch den realen Einstieg in mehr soziale Gerechtigkeit unter den Lehrerinnen und Lehrern

02. Juni , letzter Tag der Delegiertenversammlung 2012 des VBE Rheinland-Pfalz. Der neu gewählte VBE-Landesvorsitzende Gerhard Bold hält in Anwesenheit der damaligen rheinland-pfälzischen Bildungsministerin Doris Ahnen sein Schlusswort. Es endet mit einem Paukenschlag:

„ Grund- und Hauptschullehrer dürfen nicht zu Verlierern der Schulreform werden!
Dass es uns ernst damit ist, werden wir in der Zukunft beweisen. Wir gehen nicht nur politisch, sondern jetzt auch juristisch gegen die Ungleichheit unter den Lehrkräften im Land vor.
 Das juristische Klageverfahren gegen das Land Rheinland-Pfalz ist vor wenigen Tagen eingeleitet worden. Es wird Geld kosten.  Aber gibt es eine bessere Investition als in soziale Gerechtigkeit? Wir rechnen fest mit einem Erfolg für unsere betroffenen Kolleginnen und Kollegen.“

Heute – nach fast genau fünf Jahren – wissen wir: Der Einstieg in mehr soziale Gerechtigkeit unter Lehrerinnen und Lehrern ist tatsächlich geschafft. Am 18. Mai 2017, dem Verfassungstag des Landes Rheinland-Pfalz, werden die ersten 600 ehemaligen Hauptschullehrer/-innen an Realschulen plus und Integrierten Gesamtschulen endlich Besoldungsgerechtigkeit erfahren. Ihre A12-Stellen werden in A13-/E 13-Stellen umgewidmet.

Das hat der VBE Rheinland-Pfalz geschafft – hartnäckig, zielstrebig, unbeirrt, mit Biss. Der Verfassungstag 2017 – an diesem Tag feiern wir nicht nur 70 Jahre Rheinland-Pfalz - das ist auch der erste Zahltag für mehr soziale Gerechtigkeit unter den Lehrerinnen und Lehrern.

Nach vielen Jahren der fruchtlosen politischen Auseinandersetzungen mussten letztlich die Gerichte mehr soziale Gerechtigkeit unter den Lehrerinnen und Lehrern durchsetzen. Das ist mehr als eine Ohrfeige für eine Regierung, die ansonsten keine Gelegenheit auslässt, sich selbst als Sachwalterin sozialer Gerechtigkeit zu rühmen.

Jetzt fällt auch der Startschuss für die übrigen Umwidmungen bis zum Ende der Legislaturperiode 2021. so wird es im kommenden Jahr weitere 600 für jene Kolleginnen und Kollegen geben, die in diesem Jahr ihre Wechselprüfung II ablegen. Und dies ist auch der Impuls für mehr Besoldungsgerechtigkeit für alle Kolleginnen und Kollegen an den Grundschulen.

Besoldungsgerechtigkeit für alle ist unser Ziel. A 13/E 13 ist die Marke.

 
 

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